Paranormale Ermittler - Ghosthunter-Team Germany

Die Pestkapelle von Pollingsried (Bayern/Deutschland)

Die Weilheimer Pestkapelle ist bekannt als einer der gruseligsten Spukorte in Bayern. Um dorthin zu gelangen, muss man durch einen dichten Wald laufen, in dem man sich sehr schnell verirren kann.

In der Nähe von Weilheim liegt eine Kapelle, die im 18ten Jahrhundert auf einem Pestfriedhof errichtet wurde, zu den Zeiten der Pest fanden die vielen Toten dort ihre letzte Ruhestätte. Viele Einwohner hatten damals Angst vor Erscheinungen und Gejammer der Toten, das von dem Friedhof zu kommen schien.

Eine paranormale Erscheinung soll sogar dokumentiert worden sein. Legenden besagen, dass der Teufel in Gestalt eines Hirten an der Stelle, wo heute die Hardtkapelle steht, einen Streit mit dem Spruch „So wahr ich trete in diesen Stein, ist dies Haunshofer G´mein“ geschlichtet haben soll. Der Hufabdruck ist auch heute noch in der Kapelle vor dem Altar zu sehen. Besucher der Spukkapelle berichten von plötzlicher Übelkeit überfallen worden zu sein, Schwindelanfälle zu verspüren oder unter Panikattacken zu leiden. Andere sollen jegliches Gefühl für Zeit und Raum verloren haben.

Um die Pestkapelle herum sind Brunnen angelegt, die ein Pentagramm ergeben sollen (stimmt allerdings nicht). Dort kann man fast alle Brunnen finden, einer soll sich in bzw. unter der Kirche selbst befinden. Die Legende besagt, man habe Pesttote oder noch lebende Pestkranke in diese tiefen Brunnen geworfen. Als die Brunnen voll waren, soll man die Leichen vor der Kirche vergraben haben. Belege, dass Menschen in die Brunnen gestoßen wurden, gibt es aber keine keine. Es ist auch unwahrscheinlich, da Brunnen im Allgemeinen sauber gehalten wurden.

Der Wald soll in einer Umgebung von 5 km verflucht sein. Man erzählt von einer Frau, die an einem Baum in den Wäldern hängt und einem schwarzen Hund, der Verirrten den Weg nach Hause zeigt.

Der Weg zur Kapelle ist nicht ausgeschildert, wodurch man sich im Wald sehr schnell verirrt und nur sehr schwer wieder hinausfindet. Außerdem sollen einem die Stimmen der Kinder durch den Wald verfolgen und Schreie zu hören sein.

In der Kapelle brennen nachts meist Kerzenlichter und man sieht darin ein umgedrehtes Kreuz. Wenn die Lichter mal nicht brennen, sieht man angeblich in den Fenstern eine große schwarze Gestalt mit fürchterlichen Augen. Es kommt oft vor, dass Menschen in langen dunklen Mänteln nachts durch den Wald streifen, auch schwarze Messen soll es dort geben.